Keramische Buntdruckfarben entsprechen nicht zu 100% den Papierdruckfarben nach HKS/Pantone, da Porzellanfarben bei ca. 800 °C bis 1200°C eingebrannt werden. Aus diesem Grund ist auch die Farbpalette deutlich kleiner, als bei anderen Druckverfahren. Das Druckergebnis kann daher geringfügig abweichen. 

Erschwerend kommt hinzu, dass die noch nicht eingebrannten Farben in der Regel einen völlig anderen Farbton aufweisen, als nach dem Brennen. Nur eingeschränkt können Rot- und Orangetöne gedruckt werden, Neonfarben sind nicht druckbar. Ausnahmen bilden die Verfahren des Sublimationsdruckes und der Hydroglasuren.

Mögliche Korrekturverfahren sind neben dem Ausfallmuster auch spezielle Papierproofs, die jedoch auch echte Farben in einem 4-Farb-Drucksimulieren.

Unsere Hersteller bemühen sich um größtmögliche Wiedergabetreue. Zusammen mit Ihnen können wir anhand des Motives die beste Dekorationsform bestimmen und vorab Ihr Wunschmotiv auf Ausführbarkeit prüfen lassen.

Der Digitaldruck nimmt in vielen Bereichen immer mehr zu: Textilien, Drucksachen, aber auch weiße Kunststoff-Artikel können bereits von einigen Herstellern mit hervorrangenden Ergebnissen angeboten werden.

Im Unterschied zum Druck mit nach Pantone/HKS festgelegten (echten) Farben werden alle Farbwerte aus der Kombination der Farbwerte Cyan, Magenta, Yellow/Gelb und K/Schwarz simuliert. Daher sind auch bei diesem Verfahren Abweichungen zu genau definierten Farbtönen möglich. Auch weiß kann nur als zusätzliche Farbe gedruckt werden, da sich diese nicht aus den Farbwerten bilden lässt.

Die Stärke des Digitaldruckes liegt darin, dass keine Siebe oder Filme benötigt werden. Deshalb wird dieses Verfahren häufig für kleinere Mengen angeboten.

Mehr- und Minderlieferungen entstehen, wenn Werbeartikel für Sie mit Ihrer Werbebotschaft versehen werden. Egal, ob es sich dabei um eine komplette Anfertigung oder das nachträgliche Veredeln eines Artikels handelt: während des Veredelungsprozesses kann es immer wieder zu Schwankungen im Ergebnis kommen.

Damit mindestens die bestellte Menge geliefert werden kann, nehmen die Hersteller bis zu 10% mehr Rohware. In der Regel ist der Ausschuss am Anfang und am Ende einer Produktionsserie am größten. In der Qualitätssicherung werden dann diese Artikel aussortiert, damit Sie nur einwandfreie Ware erhalten.

Leider lässt sich nicht genau vorhersagen, wie viele Artikel "gut" gegeben werden können, da dies vom Druckmotiv, den Farben und vielen anderen Faktoren abhängt. In der Regel schätzen die Hersteller die Quoten jedoch so gut ein, dass die Liefermenge nur gering schwankt, vermeiden kann man dies aber nicht.

Dennoch können Sie mit uns vereinbaren, dass keinesfalls mehr als die bestellte Stückzahl geliefert wird. Dann wird der Hersteller von uns angewiesen, die genaue Menge zu veredeln. Allerdings: auch hier werden nicht einfwandfreie Artikel aussortiert. Es kann also sein, dass dann einige Stücke zur Bestellmenge fehlen werden.

Letztendlich dient dieser Passus in den Angeboten der Qualitätssicherung, denn Sie erhalten nur, was auch einwandfrei mit Ihrem guten Namen versehen wurde.